MCF-Wanderung, Freitag, 25.07.2025: Hottwil - Laufenburg; Teil des Flösserwegs

Nach der ‘Poschtifahrt’ von Frick via Laufenburg nach Hottwil begrüsste Peter Lautenschlager um 09.00 Uhr die 10-köpfige, trotz eher durchzogenem Wetter, gutgelaunte Wandergruppe.

 

Der von Peter vermittelte historische Abriss zeigte, dass die Flösserei im 19. Jahrhundert hier ein blühendes Gewerbe war: Von Stilli - auf der Aare - via Koblenz, auf dem Rhein, bis nach Laufenburg transportierten die Flösser geschickt ihr Holz. Mit rund 4'500 Fuhren erreichte die Flösserei 1856 ihren Höhepunkt. Der Ausbau der Strassen und der Eisenbahnverbindungen liess in der Folge die Flösserei zunehmend weniger lukrativ werden. Schliesslich führte der Bau des Kraftwerks Rhyburg – Schwörstadt (1927 – 1931) zum Ende der Flösserei.

 

Die Flösser nahmen damals den rund 20 km langen Rückweg ab Laufenburg nach Stilli via Mettauertal unter ihre Füsse. Die Wandergruppe lief somit heute den Flössern ab Mitte des Weges gewissermassen entgegen. – Nun ging’s los:

 

Vorbei am Rest. Bären führte der Weg durch Hottwil, über saftige Wiesen und schöne Aussichten in‘s Tal nach Wil und aufwärts zum Camping Waldesruh, wo wir uns an einer ersten Verköstigung laben konnten. Nach rund einer Stunde marschierten wir oberhalb Wil nach Mettau hinunter, um anschliessend auf der linken Talseite durch Wald und Auen ‘unsere’ Feuerstelle am Waldrand in Etzgen zu erreichen, wo ‘Feuermeister’ Markus Kuhn bereits willkommene Vorarbeit für die mitgebrachten Grilladen geleistet hatte.

 

Trotz zunehmendem Regen wurde die Stimmung immer besser. Nach Verzehr und Tranksame hielten wir der etwas garstigen Witterung eifrig mit schwungvollem Gesang entgegen und erfreuten so, mangels Zuschauern, die Vögel und Waldtiere.

 

Frohgelaunt nahmen wir die dritte Etappe unter dem Motto: ‘Je Laufenburg, desto Sonne’ in Angriff. Dem Rhein entlang erreichten wir nach gut 11 km das Tagesziel und genehmigten uns, etwas müde. aber zufrieden, den ‘Schlummertrunk’ in der Gartenwirtschaft des Café Maier. Nach 16.00 h führte uns der ‘gelbe Bus’ ab Laufenburg über den Kaistenberg wieder nach Frick, wo wir uns verabschiedeten.

 

Peter Lautenschlager, Wanderleiter Juli 2025

MCF - Wanderung 27. Juni 2025 Vom Buschberg über den Thiersteinberg nach Fric

Um 9 Uhr begrüssten wir einander beim Brunnen auf dem Mühlerain mit einem ersten kühlen Schluck aus unseren Zinnbechern. In einem Büssli fuhr die Wandergruppe auf den Wittnauer Buschberg. Vom Parkplatz aus wanderten wir dem sagenumwobenen «Niemandsland» entlang zur 1868 erbauten Buschbergkapelle. Zwischen Wittnau, Anwil und Kienberg exitierte jahrhundertelang ein rechtsfreies Gebiet von 63 Aren, der sog. »Heimatlosenplatz». Erst 1931 einigten sich die Kantone AG, BL und SO, neue Grenzen zu ziehen. Beim Mühlestein neben der kleinen Holzkapelle angekommen, deren Ursprung bis ins Jahr 1668 zurück reicht, hörten wir die bekannte Legende aus dem Mirakelbuch des Klosters Mariastein. Der Müller von Kienberg wurde damals wunderlich - durch ein Mirakel - vor dem vom Wagen stürzenden Mahlstein gerettet. Aus Dankbarkeit liess er an dieser Stelle ein Kreuz errichten und im Kloster Mariastein eine Votivtafel malen. Das Baselbieter Lied und unser Fricktalerlied hier zu singen, drängte sich natürlich auf; eigentlich fehlte nur das Solothurner Lied. 

Nach einem kühlen Bierchen marschierten wir durch das Thiersteinberg «Naturwald-Reservat» übers «Fazedelle-Chrüz», wo Wegenstetten, Schupfart, Wittnau und Gipf-Oberfrick an einander grenzen, weiter über den Gratweg zur Ruine Alt-Thiertein. Eine Gourmet-Dreiergruppe empfing uns mit einem Apéro und einem bereits lodernden Feuer, an dem wir uns mit Köstlichkeiten vom Grill stärkten. Zusammen mit den drei Bikern, die den Thierstein- und Homberg auf eigene Faust erkundeten, und den acht Wandergesellen ertönten auch bald stramme Lieder aus 14 Kehlen durch den Wald. 

Nach «Kafi-avec mit Crèmeschnitte» nahmen die Wanderer den Abstieg auf dem Fricktaler Höhenweg unter der erbarmungslos strahlenden Junisonne in Angriff. 

Im Gipf-Oberfricker Adler genossen wir alle einen letzten gemeinsamen Trunk, von wo aus sich die Truppe zu Fuss, per Velo oder mit dem Auto gegen 16 Uhr verabschiedete. 

 

Wanderung ca. 10 Kilometer, Wanderzeit ca. 2,5 bis 3 Stunden (60 m rauf/400 m runter). 

 

 

Kurt Schmid, Wanderleiter Juni 2025

MCF-Wanderbericht vom 30. Mai 2025

Beginn der Wanderung war beim Buswendeplatz in Elfingen, wo neun wanderfreudige Männerchörler bei herrlich schönem Wetter nach 9.00 Uhr starteten. Nach etwa dreissig Minuten erreichten wir eine Baumkappelle mit wunderschöner Aussicht. Dort verwöhnte uns Bernadette mit Kaffee und Gipfeli. Danach marschierten wir weiter Richtung Waldhütte Bözen, wo wir kurz nach 11.00 Uhr eintrafen. Der Wanderleiter offerierte uns Rosé mit Zopf zum Apéro. Die Aus- und Weitsicht bei diesem Platz, einfach grandios! Als Feuerverantwortlicher wurde Toni verknurrt. Er reiste mit dem Velo an und konnte so auch noch seinen geschätzten Beitrag leisten. Wir grillierten unser Mitgebrachtes bei perfekter Glut. Bei Speis und Trank und guten Gesprächen konnten wir so die Mittagsrast in vollen Zügen geniessen. Die Zeit verflog im Nu und so ging es dann nach der relativ langen Pause talwärts Richtung Bözen. Einen nicht geplanten, spontanen Halt gab es beim Moosmatthof bei Erika Barth. Dort wurden wir mit Wein und Cornets verwöhnt, dabei kam auch der Gesang nicht zu kurz. Weiter gings zu unserem letzten Ziel dem Restaurant Post in Bözen. Bei Kaffee und Nussgipfel liessen wir den Wandertag ausklingen. 

 

 

Wanderung 8,5 km, Wanderzeit ca. 2,5 Std. 

 

 

Röbi Studer, Wanderleiter Mai 2025

MCF-Wanderung 25.04.2025 von St. Chrischona nach Riehen. Besichtigung Geothermie-Zentrale Riehen und Führung auf dem St. Chrischona-Berg.

Mit dem OeV fuhren wir neun Wanderer von Frick über Basel nach Riehen BS. Nach 15 Minuten Fussmarsch durch das schöne Riehen erreichten wir das erste Ziel. Um 10.15 Uhr waren wir zu einer Führung in der Geothermie-Zentrale Riehen angemeldet. Der Betriebsleiter informierte uns über die Geschichte und sehr interessante technische Daten dieser Anlage. Wir genossen diese Führung in der schweizweit ersten Anlage. Angeschlossen sind heute über 10000 Einwohner. Das 67°C heisse Wasser wird aus 1500 Meter Tiefe hochgepumpt und auf bis 90° weitererwärmt. Eine zweite gleiche Anlage ist bereits geplant und wird auch in das Fernwärmenetz Riehen einspeisen. Im nahegelegenen heimeligen Restaurant Sängerstübli, war schon für uns hungrige Sänger gedeckt. Es wurde Siedfleischsalat mit Pommes und andere Spezialitäten probiert. Sehr fein war alles. Wir genossen den einheimischen Wein bei schönem Gesang. Bajazzo und Weinland passten genau. Anschliessend fuhren wir mit dem Bus 32 nach St. Chrischone-Berg, Gemeinde Bettingen BS. Von einer Theologie- und Pädagogik-Studentin wurden wir sehr herzlich zu einer Führung empfangen. Hier am tsc, dem theologischen Seminar St. Chrischona, kann man ein Bachelor-Studium in Theologie und Pädagogik oder Theologie und Musik absolvieren. Sie informierte uns über die spannende Geschichte von St. Chrischona und über die Gegenwart. In der schönen gotischen Kirche durften wir ihr noch zwei Kirchen-Lieder singen. Anschliessend zeigte uns die begeisterte Studentin noch die sehr gepflegten Gebäude „auf dem Berg“. Dies war u.a. das schöne Studiengebäude, die grosse Konzerthalle und die wertvolle Bibliothek. Auch der ca. 500 Meter entfernte Wohnpark und das Pflegeheim konnten wir durchstreifen. Nachher fuhren wir mit dem Bus 32 talwärts nach Bettingen Dorf. Die Wanderer stiegen aus. Vor der einstündigen Wanderung genehmigten wir uns noch ein kühles Bier im Rest. Baslerhof. Die Route führte dann hinunter durch den einmalig schönen und grossen Wenkenhof-Park nach Riehen. Mit vielen neuen Informationen und nach interessanten Begegnungen fuhren wir zurück ins heimische Fricktal. 

 

 

Wanderung: 6 km, 230Hm, 180 Treppenstufen, resp. 4 km leicht abwärts ab Bettingen. Wanderzeit: 1½ Std, resp. 1 Std ab Bettingen. 

Peter Benz, Wanderleiter April 2025

Wanderung 28.3.2025 von Asp über die Stockmatt - Strihe nach Wölflinswil

Mit dem Postauto fuhr die Wandergruppe um 09.21 Uhr von Frick nach Asp, wo wir fast die ganze Dorfstrasse von Asp (zur politischen Gemeinde Densbüren gehörend) durchliefen. Der Anstieg bis zur Stockmatt führte auch an der Skiliftanlage von Asp mit den beiden Skihütten vorbei. Bei der Stockmatt nahm die gut gelaunte Wandertruppe den Anstieg Richtung Strihe, dem mit 866,7 m höchsten Berg, der ganzheitlich im Kanton Aargau liegt, unter die Füsse. Oben angelangt, durfte bei gutem Weitblick ein «Gipfeltrunk» nicht fehlen. Über den Strihengrad ging es wortwörtlich über Stock und Stein an einen weiteren Aussichtspunkt im Jurapark vorbei zur Waldhütte Wölflinswil. Dort loderte schon das von Hans Jörg und seinen Helfern vorbereitete Feuer, um unsere mitgebrachten Grilladen zum Brutzeln zu bringen. Die 12 Teilnehmenden genossen sichtlich die frühlingshafte Atmosphäre im Wald und gewisse vergassen auch nicht, erste Marketingsmassnahmen zu platzieren für unsere Konzerte vom 14./15.11.2025! 

 

Gestärkt mit ausreichender Verpflegung (einem Crèmeschnitten-Dessert inkl. dem Kaffee avec) und aufgefrischtem Liedergut wurde um ca. 14.30 Uhr die letzte Etappe, die uns zum Dorfplatz Wölflinswil bringen sollte, gestartet. Da der Gasthof Ochsen geschlossen war, fuhr die Wandergruppe mit dem Postauto und mit vielen weiteren, schönen Eindrücken aus den Jurahöhen zurück nach Frick. Im Rest. Bahnhof genehmigten sich die Wanderer in der besonnten Gartenwirtschaft noch ein kleines Bierchen. 

 

Wanderung ca. 10 km, Wanderzeit 3.0 Std. 

 

Es war wieder ein gemütlicher Tag in unserem Kreis – danke allen für diese Pflege der Sängerfreundschaft. 

 

Rolf Hüsser, Wanderleiter März 2025

Männerchor Frick Freitag, 28.02.2025 „Stein AG – Mumpf – Stein AG Reine Wanderzeit 3.5 Stunden; Distanz 14.8 km

Nach einer langen Regenperiode meinten es unsere vier Peter gut mit ihren Kollegen und kontaktierten ihren Chef im Himmel. Siehe da, es fruchtete. Bei herrlichem Wanderwetter versammelten sich 7 Männerchörler beim Bahnhof SBB in Stein zum Fussmarsch nach Mumpf. Vorbei an der «Grasskipiste» oberhalb des Dorfes, welche immer noch bei Clubanlässen benützt wird. 

Von dort bot sich uns ein herrlicher Ausblick über den Rhein nach Deutschland. 

Weiter führte der Weg nach Obermumpf zum Juch. Am Waldrand servierte 

uns Rita Mathis einen kleinen Apéro mit einem Sandwich. Gestärkt führte uns der Weg durch einen Wald mit wunderbaren Schneeglöckchen Feldern. Wir näherten uns dem Kapf, einem Ortsteil oberhalb von Mumpf, und marschierten weiter zu unserem Ziel «Schönegg». Hans Jörg Huber und Peter Boss fuhren mit dem Auto zur Grillstelle und entfachten bereits das Feuer für unser Mittagessen. Wie immer wurde aber zuerst unter der Leitung von Kurt Schmid gesungen und einen Apéro genossen. Dazu bestaunten wir die wunderbare Aussicht über den Rhein und das Wehratal. 

Am Nachmittag führte uns die Wanderroute zum Bahnhof Mumpf und weiter auf dem Rheinweg zur Holzbrücke nach Stein. Den «Abschiedskaffee» genossen wir im Restaurant Rheinbrüggli. 

 

Glücklich und zufrieden kehrten wir mit dem Bus oder mit den Autos nach Hause zurück. 

 

 

Christian Mathis, Wanderleiter

Männerchor Frick Samstag, 11.01.2025 „Metzgete - Anlass“ Restaurant Bären, Bözen

Reine Wanderzeit 2 Stunden; Distanz 6.4 km 

 

 

Um 12:45 Uhr versammelten sich neun Personen zur Wanderung nach Bözen beim Schwimmbad Parkplatz in Frick. Die Route führte über die Stieracker-strasse und der Sissle entlang nach Hornussen. Vier weitere Fussgänger warteten beim Feldschlössli auf uns. Zusammen mit ihnen und den zwei kleinen Nachwuchssängern im Kinderwagen erreichten wir nach einer halben Stunde das Ziel in Bözen. Im Restaurant Bären gesellten sich nochmals zehn Personen, die mit dem Postauto angereist sind, zu uns. Ein feiner Weisswein als Apéro durfte natürlich nicht fehlen. Die hervorragend zubereiteten Würste mit Beilagen genossen wir sichtlich. Eine Gesangseinlage unter der Leitung von Walti Riner fehlte natürlich nicht. Ein gemütlicher Nachmittag mit vielen guten Gesprächen beendeten wir gemeinsam um ca.16:30 Uhr und kehrten mit dem Postauto nach Frick zurück. 

 

 

Herzlichen Dank an Hans, Getty und ihr Personal für die Gastfreundschaft und das feine Essen. 

 

 

Christian Mathis, Wanderleiter