Winterwanderung: Von Neustalden nach Brugg Freitag, 16. Dezember 2022

Der Wintereinbruch während den letzten Tagen verwandelte die Natur in eine schöne Winterlandschaft. 

Mit dem Postauto erreichten wir die Haltestelle Neustalden auf dem Bözberg, den Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und begleitet von vereinzelten Schneeflocken, wanderten wir via Altstalden nach Kirchbözberg. Die kleine Kirche, in der ein Aufwärmehalt eingelegt wurde, überraschte mit der schönen Holzdecke, dem speziellen Chorgestühl und den farbigen Fenstern. Anschliessend ging es weiter durch den Wüestwald, wo verschneite Bäume und Sträucher Spalier standen. 

Am Waldrand mit Blick Richtung Riniken und Brugg, servierte Christian seinen Wanderkollegen einen Apéro. Weiter ging es hinunter Richtung Riniken. Vorbei am Militärschiessplatz Krähtal erreichten wir nach ca. 30 Minuten die Grillstelle am Hexenplatz, wo Peter bereits das Grillfeuer entfacht hatte. Ein schöner Aussichtspunkt, mit Blick auf Brugg, Windisch und die weitere Umgebung. Am wärmenden Feuer verspeisten wir genüsslich unsere Grilladen. Als sich dann der angekündigte Temperatursturz bemerkbar machte, war es Zeit für den Abstieg hinunter nach Brugg. Das ehemalige Rote Haus diente als Wartsaal, bis uns das Postauto wieder nach Frick brachte. 

Alle waren sich einig: „Das Wandern durch diese traumhafte weisse Landschaft und das gemütliche Beisammensein, sind Balsam für Körper, Geist und Seele.“ 

Danke Christian für diesen schönen Abschluss vom Wanderjahr 2022

 

Wanderung zur Burgruine Alt-Tierstein Freitag, 25. November 2022

Dem wolkengrauen Herbsttag wollten die wanderfreudigen Sänger nicht entfliehen und besammelten sich pünktlich beim Brunnen am Mühlerain. Nachdem Kurt das Startglöcklein erklingen liess, führte er uns auf leicht ansteigendem Weg, vorbei an der Tongrube Gruhalde, wo vor 60 Jahren die ersten Dinosaurierknochen entdeckt wurden, hinauf zum Neuhof. Weiter via Guul und dem Waldrandhof erreichten wir die Ruine Alt-Tierstein, wo vom 11. bis 15. Jahrhundert noch Grafen wohnten. Hier trafen wir drei weitere Sängerkollegen, die mit uns eine gesellige Mittagspause verbringen wollten. 

Zuoberst auf der Ruine zeigte Kurt wo einst die benachbarte Burg Alt-Homberg stand. Diese wurde 1356 durch ein Erdbeben zerstört. Eine spannende Sage erzählt, wie die damalige Gräfin und ihr Kleinkind in einem Rollbett mitten in einem Kornfeld weiter unten im Tal, unversehrt das Erdbeben überlebten. Während wir oben auf der Zinne, wie einst die Grafen, unsere Blicke in die Ferne schweifen liessen, offerierte Kurt einen guten Tropfen von der Stiftshalde. 

Inzwischen war auch die Glut für unsere Grilladen bereit. Einem unterhaltsamen und gemütlichen Beisammensein stand also nichts mehr im Wege. Bei Diskussionen über aktuelle Themen, ging die Zeit im Nu vorbei. Selbst der leichte Nieselregen, konnte die Wanderfreude nicht trüben. 

Mit dem klangvollen Fricktalerlied verabschiedeten wir uns bei der Ruine. Via Talhof führte der Weg hinunter nach Oberfrick. Bei einem kurzen Zwischenhalt im Rössli, bedankten sich die Teilnehmer bei Kurt ganz herzlich für die tadellose Organisation. Anschliessend brachte uns das Postauto wieder zurück nach Frick.

 

Herbstwanderung: Auf dem Lindenberg zum Horben Samstag 29. Oktober 2022

Zur diesjährigen Herbstwanderung, zu der auch die Frauen eingeladen waren, haben sich 22 Teilnehmer/innen angemeldet. Über Bettwil, der höchst gelegenen Gemeinde im Aargau, erreichten wir mit den Autos den Ausgangspunkt Schlatthof oberhalb von Geltwil. 

Von hier aus führte Johann die Wandergruppe auf dem Freiämterweg durch den farbigen Herbstwald. Nach wenigen Minuten zeigte sich vor uns eine neue Landschaft. Ein wunderbarer Blick über das Obere Freiamt und das Reusstal. Mit Sicht vom Hasenberg über den Üetliberg und die Albiskette bis zur Rigi und zum Pilatus. Im Hintergrund war auch die Alpenkette vom Säntis über die Churfirsten bis zum Glärnisch gut sichtbar. 

Beim Grod-Hof verliessen wir den Freiämterweg. Nach kurzem Aufstieg Richtung Westen, schweiften unsere Blicke über das Seetal und bis zur Geissflue (Barmelweid). Beim Grillplatz am Waldrand, überraschte uns Vreni mit einem willkommenen Apéro. 

Weiter dem Waldrand entlang und durch bunte Wälder, erreichten wir das Wanderziel. Der auf 818 Meter gelegene Horben liegt zwischen dem Aargauer Freiamt und dem Luzerner Seetal und ist eines der schönsten und beliebtesten Ausflugsziele im Aargau. Hier präsentierte sich nochmals das ganze Alpenpanorama bis zu den Berner Alpen. 

Im Wintergarten der Alpwirtschaft gönnten wir uns eine unterhaltsame, gemütliche und genussvolle Mittagspause. 

Gestärkt nach einem guten Essen wanderten wir bei fast sommerlichen Temperaturen wieder Richtung Ausgangspunkt. Nach einem schönen und erlebnisreichen Wandertag ging es wieder zurück ins Fricktal.

 

Wanderung: Auf dem Perimukweg zum Cheisacherturm vom 30. September 2022

Nach dem 10. Glockenschlag von der Nachbarskirche, begrüsste Kurt Schmid seine Wanderkollegen im Garten mit einem Apéro. Obwohl es bis Mitternacht regnete, waren hier nur strahlende Gesichter zu sehen. 

Anschliessend fuhren wir mit zwei Autos zum Parkplatz auf der Ampferenhöhe. Hier am Ausgangspunkt der Wanderung, erhielten alle Teilnehmer von Kurt eine Perimuk-Karte. Daraus waren Wanderstrecke und Kurzgeschichten der Sage von Vater Perimuk ersichtlich. Dieser wohnte mit den Härdmännli auf dem Cheisacher und hatte bei einem heftigen Sturm seine 4 Kinder verloren. 

Nach kurzem Anstieg auf dem Waldweg, kamen wir zum Isegraben. Dieser spielt bei obiger Sage eine wichtige Rolle. Unterwegs zeigten sich bereits verschiedene Herbstboten und es war nicht zu übersehen, dass sich auch die Natur langsam mit ihrem Herbstkleid schmückt. Weiter auf Wald- und Wanderweg erreichten wir auf 698 m den höchsten Punkt vom Cheisacher. 

Hier wurde am 4. Oktober 2010 der 25 m hohe Turm errichtet. Über 109 Treppenstufen erreichten wir die Aussichtsplattform. Nochmals wurden wir hier vom Organisator überrascht, diesmal mit einem Feldschlösschen Bier. Kurt wusste interessante Details über den Turmbau und deren Vorgeschichte. Von hier aus konnten wir die schöne Landschaft über dem Mettauer- und Sulztal, sowie die Rundsicht vom Schwarzwald bis weit ins Mittelland geniessen. Die vier Panoramatafeln zeigten, dass man bei guten Wetterbedingungen auch das ganze Alpenpanorama bewundern kann. Obwohl die Fernsicht heute nicht optimal war, ist ein Rundumblick von hier aus ein besonders Erlebnis. Dieses Ausflugsziel ist weit über unsere Region hinaus bekannt und ein Highlight im Jurapark Aargau. 

Da sich der Hunger langsam bemerkbar machte, gingen wir auf direktem Weg zum Rastplatz in der Nähe der Sternwarte. Auch da hatten wir einen wunderbaren Blick auf Sulz, Laufenburg und das Fricktaler Rheintal. Ein idealer Ort, für eine gemütliche und genussvolle Mittagspause. 

Mit Speis und Trank gestärkt machten wir uns auf den letzten Wegabschnitt hinunter zum Parkplatz. 

Herzlichen Dank Kurt für die gute Organisation dieser schönen Herbstwanderung, die von unterhaltsamen Gesprächen und kollegialer Stimmung begleitet wurde.

 

Wanderung: Pratteln – Ruinen Wartenberg - Muttenz vom 26. August 2022

Offenbar war die Wandergruppe bereits in guter Stimmung als sie am Bahnhof Pratteln eintraf, denn die Hinweisposten vom ESAF wollten uns direkt zum Festgelände leiten. Organisator Christian Mathis war damit nicht einverstanden und führte uns Richtung Tramhaltestelle. Bereits beim 3. Halt mussten wir aussteigen, denn hier beim Schützenhaus begann die Wanderung. 

Leicht bergauf durch den Wald und schon bald erblickten wir den Warteberg, den Hausberg von Muttenz. Ein Ausflug auf diese Bergkuppe ist deshalb schon empfehlenswert, weil innerhalb von ca. 500 m gleich drei mittelalterliche Ruinen stehen. Zuerst erreichten wir die Vordere Burg Wartenberg. Sie ist die älteste, grösste und historisch bedeutendste der drei Ruinen. Auf dem Turmweg gelangten wir nach wenigen Wanderschritten auf die Mittlere Burg Wartenberg. Diese wird am meisten besucht, weil eine Blocktreppe hinauf auf die Burgterrasse führt. Hier geniesst man einen herrlichen Panoramablick auf Pratteln, Muttenz, die Stadt und Region Basel, das benachbarte Deutschland und ins Elsass. In luftiger Höhe offerierte Christian ein kühles Bier und vermittelte interessante Neuigkeiten zu sehenswerten Gebäuden und über das Industriegebiet der Region Basel. 

Auf dem Rebenweg ging es anschliessend hinunter zum Muttenzer Rebberg. Bei einem schönen Räbhüsli wurden wir von den Rebgutbesitzern Peter und Elisabeth Rickenbach sowie von Rita erwartet. Bei einem feinen Apéro aus hiesigem Gewächs, erfuhren wir von Peter interessante Informationen über seinen Rebberg und den grossen Erdrutsch am Warteberg von 1952. Es war ein spezieller Genuss, anschliessend in grüner Natur, im Schatten der Sonnenschirme und der freundschaftlichen Stimmung, das gute Essen geniessen zu dürfen. Währenddessen wurden Erinnerungen ausgetauscht, über aktuelle Themen diskutiert und viel gelacht und gesungen. Mit dem Lied „So ein Tag, so wunderschön wie heute….. „ bedankte sich die Wandergruppe bei den Gastgebern für die Gastfreundschaft und das gemütliche Beisammensein im gepflegten Rebberg. 

Gestärkt und in guter Stimmung machten wir uns auf den Heimweg Richtung Muttenz. Vorbei an der Wehrkirche St. Arbogast, erreichten wir die Bushaltestelle im schmucken Dorfkern. Mit Bus und Bahn reisten wir wieder zurück ins Fricktal. 

Herzlichen Dank an Christian für diesen schönen und erlebnisreichen Wandertag, der allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Wanderung: Rheinuferweg von Stein nach Laufenburg vom 30. Juli 2022

Heute begrüsste Peter Lautenschlager seine Wanderkollegen bei der Bushaltestelle am Bahnhof Laufenburg. Hier bestiegen wir das Postauto das uns zur Haltestelle Novartis in Stein brachte. Nur wenige Minuten später erreichten wir den neu gestalteten Rheinuferzugang mit der grosszügigen Steintreppe beim alten Zollhaus. Von hier aus hatten wir eine gute Sicht auf den Rhein, die historische Holzbrücke und Bad Säckingen mit dem Fridolins Münster. Heute kaum vorstellbar, dass diese Holzbrücke bis 1978, auch für den motorisierten Verkehr, die einzige Verbindung zwischen Stein und Bad Säckingen war. 

Weiter wanderten wir auf dem idyllischen und mehrheitlich schattigen Rheinuferweg Richtung Laufenburg. Für diese sommerlichen Temperaturen hatte Peter eine gute Routenwahl getroffen. Vorbei am Kraftwerk Bad Säckingen erreichten wir nach ca. 1 Stunde Sisseln. Da die Pontoniere dieses Wochenende das traditionelle Fischessen durchführten, machten wir im Festzelt einen Apérohalt. Anschliessend ging es weiter flussaufwärts vorbei an Bunkern aus dem zweiten Weltkrieg, kleinen Badestränden und naturbelassenen Uferabschnitten. 

Da wo der Kaisterbach in den Rhein mündet, steht die Fischerhütte-Kaisten mit einer schönen Grillstelle. Diese „Rheinterasse“ benutzten wir für unsere gemütliche und genussvolle Mittagspause. Infolge der sehr grossen Trockenheit und dem Feuerverbot, mussten wir heute den Menüplan anpassen und auf unsere üblichen Grilladen verzichten. 

Dieser schöne Ort wird von Insidern gerne auch als Badestrand benutzt. Die angenehmen Wassertemperaturen und der tiefe Wasserstand lockten auch heute einige Leute zum Baden und Schwimmen an den Rhein. 

Weiter unserem Ziel entgegen ging es vorbei am Wasserkraftwerk Laufenburg (erbaut 1909–1914) und am Rehmann-Museum. 

Bevor wir den Rheinuferweg verliessen, gönnten wir uns eine kurze Pause und liessen unsere Blicke nochmals auf den Rhein und das Städtchen ennet der Grenze schweifen. 

In gemütlichen Schritten ging es dann durch die malerische Altstadt zum Abschlusstrunk beim Café Maier. 

 

Die unterhaltsamen und interessanten Gespräche und Diskussionen, das Wandern am Rhein, wo wir die Schönheit und Vielfalt der Natur gemeinsam geniessen konnten, sowie die tolle Kameradschaft, werden den Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben.

 

Rundwanderung: Mettauerberg-Obere Egg-Bossenhaus-Wandflue-Mettauerberg vom 17. Juni 2022

Wegen den sommerlichen Temperaturen, besammelte Johann die Wandergruppe eine halbe Stunde früher als vorgesehen. Ausgangspunkt der Wanderung war der Parkplatz beim ehemaligen Schützenhaus auf dem Mettauerberg. Nach ca. 400 m auf offenem Gelände, erreichten wir den Waldrand. Es war ein befreiendes Gefühl, in den schattigen Wald eintauchen zu können. Auf leicht ansteigendem Waldweg wanderten wir via Egghalde Richtung Obere Egg. Wer mit offenen Augen durch Feld und Wald geht, kann die Schönheit und Vielfalt der Natur entdecken. Dazu gönnten wir uns reichlich Zeit. 

Bald erreichten wir den Köhlerplatz. Von hier aus bot sich ein sehr schöner Ausblick über das ganze Mettauertal, umrahmt vom: Hottwilerhorn-Geissberg-Laubberg-Bürerhorn-Chaisacher und Schinberg. Eine lauschige Grillstelle am Waldrand war zugleich ein willkommener Ort für unseren Apéro. 

Als wir aufbrechen wollten, hörten wir ein Traktorengeräusch. Als das Gefährt näher kam rief Kurt: “Das esch jo de André“! Nach einem unterhaltsamen Gespräch mit dem ehemaligen Wiler Förster, führte unser Weg weiter via Bossenhaus zur Grillstelle Wandflue. 

Offenbar verspürte noch niemand grossen Hunger. Alle wollten zuerst die schöne Sicht auf den Rhein, die umliegenden Ortschaften und den Blick bis weit in den Schwarzwald geniessen. Erst dann wurde Holz herbeigeschafft, um das Feuer für die Grilladen zu entfachen. Ein erholsamer Ort für eine Mittagspause bei interessanten Gesprächen und kameradschaftlicher Stimmung. 

Am Nachmittag marschierten wir zuerst auf ebenem Gelände und dann leicht abwärts wieder zurück zum Parkplatz auf dem Mettauerberg. 

Ein gemütlicher Wandertag führte die Teilnehmer vorwiegend durch den schattigen Wald oder dem Waldrand entlang in eine schöne, aber mehrheitlich unbekannte Region im Mettauertal. 

Bei einem erfrischenden Bier im Bahnhöfli in Schwaderloch, liessen wir die geselligen Stunden ausklingen.

 

Wanderung: Bözen – Wettacher - Frick vom 27. Mai 2022

Mit dem Postauto erreichten wir den Ausgangspunkt der heutigen Wanderung bei der Haltestelle „Mitteldorf“ in Bözen. 

Von hier aus führte Wanderleiter Christian Mathis die begeisterte Wandergruppe via Poststrasse, vorbei an schönen Blumengärten, dann leicht aufwärts auf eine Anhöhe oberhalb dem Dorf. Wie hier, wurde die heutige Wanderung oft durch kurze Zwischenhalte unterbrochen, um die schöne Aussicht zu geniessen. Auf dem Feldweg und bei idealem Wanderwetter ging es weiter durch die Frühlingslandschaft, wo wir nicht alltägliche Beobachtungen machen konnten. Ein Fuchs streifte suchend nach Nahrung auf der Wiese am Waldrand. Wenig später entdeckten wir am Weg einen jungen, noch unbefiederten Vogel, der offenbar aus seinem Nest gefallen und am Boden mit offenem Schnabel hungrig auf Futter wartete. 

Vorbei an blühender Magerwiese ging es Richtung Marchrüti, wo wir den höchsten Punkt der Wanderung und die Grillstelle bei der Hornusser Waldhütte erreichten. 

 

 

Bei unterhaltsamen Gesprächen und kameradschaftlicher Stimmung, gönnten wir uns eine genussvolle Mittagspause. Natürlich wurde auch über die erfolgreichen Auftritte, anlässlich dem Eidgenössischen Chorfestival vom vergangenen Sonntag in Gossau, rege diskutiert. 

 

 

Nach ein paar Liedern verliessen wir die Waldhütte und folgten dem „Fricktaler Höhenweg“ durch den schattigen Buchenwald via Waldhof bis zum Golfplatz. Bevor wir den letzten Wanderabschnitt hinunter nach Frick in Angriff nahmen, wurde mit einem Bier auf das gemütliche Beisammensein angestossen. 

 

 

Getreu dem Motto: „Beim Wandern kannst du die Natur am besten erleben“, bedanken sich die Teilnehmer bei Christian für die gute Organisation und den interessanten Wandertag. „Es isch eifach schön gsi!“

Wanderung: Talweiher – Oltingen – Wenslingen – Wolfloch 30. April 2022

Mit den Autos aus verschiedenen Richtungen angereist, besammelte sich die Wandergruppe beim Parkplatz am „Ammeler Talweiher“. Organisator Peter Benz begrüsste seine Wanderkollegen an diesem sonnigen Samstagmorgen. Bereits die ersten Schritte auf dem Waldweg durch dieses wunderschöne Naturschutzgebiet, liessen die Wanderherzen höher schlagen. Das Rauschen der Ergolz, der saftig grüne Blätterwald, die vielfältige Blumenpracht und die zwitschernden Vogelstimmen begleiteten uns auf dem Weg Richtung Oltingen. Nach einem kurzen Anstieg zog ein Wasserfall unsere Blicke auf sich. Unmittelbar danach verliessen wir den Wald und schon bald sahen wir auf einer kleinen Anhöhe die Kirche von Oltingen. 

Hier erwartete uns Pfarrer Christian Bühler. Er vermittelte uns interessante Geschichten über die kunstvollen Wandgemälde der sehr schönen St. Nikolaus Kirche aus dem Jahre 1296. Die Fresken aus dem 15. Jahrhundert wurden anlässlich der Reformation überdeckt und bei der Renovation von 1956-58 wieder freigelegt. Die Aussagekraft dieser Bilder war beeindruckend. Kaum zu glauben, aber in dieser Kirche wird noch von Hand geläutet. Um die grosse Glocke, die 1493 gegossen wurde und 1450 kg wiegt, in Schwung zu bringen, braucht die Glöcknerin doch einiges an Muskelkraft. Die Älteste im Turmgebälk wurde 1441 eingeweiht. Mit dem Lied „Vineta“ wurde die Führung durch die Kirche abgeschlossen. 

Eine weitere Überraschung erwartete uns im Pfarrhaus. Ein seltener „Zehntenschrank“ aus dem Jahre 1647 mit Akten, könnte wohl einige Geschichten erzählen. Dann führte uns Pfarrer Bühler in den schönen und gepflegten Pfarrgarten. Er schätzt diesen historischen Park auch als Ort für Begegnungen mit den Menschen. Wanderleiter Peter Benz liess gleich Taten folgen und offerierte zum Apéro ein „Fürstlicher Federweiss“. Für die Führungen bedankte er sich beim Pfarrer mit gutem Wein aus dem Rebgut unseres Vizepräsidenten. 

Bereichert mit Informationen über das Kunst- und Kulturgut von Oltingen, ging die Wanderung auf dem „Baselbieter Chirsiweg“ weiter. Ein kleiner Anstieg bis zum Bauernhof „Vogelhalde“ brachte uns ins Schwitzen. Gemütlichen Schrittes und bei guter Weitsicht gelangten wir durch die blühende Landschaft nach Wenslingen. Hier im Restaurant „Dorfbeizli“ wurden wir gut und reichlich verpflegt. Bei unterhaltsamen Gesprächen und geselligen Liedern, konnten wir das kameradschaftliche Beisammensein richtig geniessen. 

Nach der Mittagspause führte unser Weg vorbei an Weiden und gelben Rapsfeldern Richtung Wolfloch. Während wir auf trockenem Weg über die Hochebene wanderten, zog ein Gewitter mit Blitz und Donner über die Geissfluh hinweg. Wie sich dann am Abend herausstellte, hatten sich diese Wolken direkt über Frick so richtig entladen. 

Im Hoflädeli Wolfloch wurde noch ein kleiner Zwischenhalt eingelegt. Wenn man dem energiegeladenen Geschäftsmann TG auf dem Hof begegnet, auf dem er verschiedene Produkte und Spezialitäten produziert, würde man von ihm nicht erwarten, dass er hier auch soziale Projekte für Langzeitplatzierungen von Jugendlichen in schwierigen Situationen leitet. Im Anschluss begaben wir uns auf den kurzen Abstieg zum Parkplatz beim Talweiher. 

Mit folgenden Rückmeldungen möchten wir uns bei Peter herzlich bedanken: „Wir haben einen wunderbaren Frühlingstag im Baselbiet erlebt. Organisation und Kameradschaft waren einmalig. Dass nennen wir kollegiales Zusammensein.“

 

Wanderung: Bürersteig - Geissberg - Ruine Besserstein - Remigen 25. März 2022

Bei frühlingshaften Temperaturen begrüsste Johann seine wandertüchtigen Sängerkollegen auf der Bürersteig und gab einige Details zur heutigen Wanderung bekannt. Den Aufstieg auf den Geissberg gingen wir gemütlich an. Wir gönnten uns sogar Zeit und rätselten über die ersten Vogelstimmen, die im Wald hörbar waren. Zum Glück war Kurt dabei, denn er erkannte (per BirdLife) die Stimme vom Kleiber sofort. 

Die Anstrengungen zur Bewältigung der Höhendifferenz, wurden auf dem „Chamerenfels“ mit einer herrlichen Weitsicht über die umliegenden Jurahöhen reichlich belohnt. Bei diesem Aussichtspunkt konnten wir zu unserem Kollegen Rolf aufschliessen, der mit seiner jungen Schäferhündin den Aufstieg etwas früher in Angriff nahm. 

 

 

Nach einer kurzen Wegstrecke gelangten wir auf dem Höhenweg zum Steinbruch „Gabenchopf.“ Auf einem Podest, wo wir das ganze Areal überblicken konnten, waren wir von dieser gigantischen Abbaustelle überrascht. Dieser Steinbruch ist die Grundlage für die Zementproduktion im Werk Siggenthal. Die Firma Holcim baut hier seit 1955 jährlich ca. 1.2 Millionen Tonnen Kalkstein und Mergel ab. Das gebrochene Gestein wird über ein Förderband nach Siggenthal transportiert und ermöglicht so eine Jahresproduktion von ca. 900 000 Tonnen Zement. Am gegenüberliegenden Hang konnten wir sehen, wie die ersten Abbaustellen bereits wieder bepflanzt wurden. 

Nach diesem eindrücklichen Augenschein führte der Weg weiter vorbei an der Schrannen-Hütte zur Ruine Besserstein. 

Da wo einst die Habsburger hausten und während dem 2. Weltkrieg eine Artilleriefestung eingerichtet war, präsentiert sich heute eine friedliche Ruine mit sehr schöner Grillstelle und einem traumhaften Ausblick ins Aare- und Limmattal. Bei guten Sichtverhältnissen kann man den Blick über das ganze Alpenpanorama schweifen lassen. 

Ein schöner Ort, wo wir uns während der gemütlichen Mittagsrast und bei unterhaltsamen Gesprächen erholen und die Aussicht und Geselligkeit in vollen Zügen geniessen konnten. 

 

 

Nach der Mittagspause ging es hinunter zum Villiger Rebberg, wo wir der Strasse folgten, die uns entlang dem Waldrand, oberhalb dem „Hasel Zoo“, nach Remigen führte. 

Während wir im Restaurant Bären auf die nächste Busverbindung warteten, konnten wir mit einem erfrischenden Bier auf eine interessante Wanderung anstossen, die uns durch die spriessende Natur mit den ersten Frühlingsboten führte. 

Das Postauto brachte uns wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz auf der Bürersteig

15. MCF-Wanderung; Freitag, 25. Februar 2022 Lindenboden –Warthöfe –Kaisten –Waldhaus Eiken –Lindenboden

Punkt 09.15 Uhr begrüsste Christian die kleine, aber motivierte Männerchor-Wanderschar beim Spielplatz Lindenboden in Eiken und stellte das Tagesprogramm vor.

 

Schon strebten wir gemütlich bergan und liessen uns vom goldenen Sonnenschein verwöhnen: Rechts grüsste Eiken, links erblickten wir u.a. den Wasserturm der Firma DSM und dahinter das Land unserer nördlichen Nachbarn. Einen ersten Halt gab’s beim Wasserreservoir Eiken, wo Christian fachkundig Zu- und Ableitungen sowie die diesem Reservoir angeschlossenen Gemeinden erläuterte.

 

Bald hatten wir die heutigen Höhenmeter absolviert und wir staunten, wie das Gelände auf dieser Anhöhe besonders hügelig ist. Unweit von unserem Weg entdeckten wir eine Gruppe Gämsen, die sich friedlich und furchtlos in diesen Erdvertiefungen vor dem bissigen Wind schützten. Schon war das grosse Bauerngut Warthöfe’ in Sicht. Richtung Kaisten kannte Christian ein lauschiges Grillplätzchen, wo er uns einen süffigen Epesses’ kredenzte. Beim tollen Ausblick auf Kaisten hinunter, stiegen vor allem bei Peter und Thomas frühe Jugend- bzw. Berufserinnerungen auf. Mit Verve berichteten die Beiden von den damaligen beruflichen Herausforderungen, welche sie mit Bravour gemeistert hatten.

 

Vorsichtigen Schrittes bewältigten wir den recht steilen Abstieg nach Kaisten hinunter. Bei der neuen Sporthalle Hofmatt hatten wir wieder ebenes Terrain erreicht und wanderten zielstrebig durch Feld und Hardwald unserem ‘Fressnapf’, der Feuerstelle beim Waldhaus Eiken, zu.

 

Hier überraschte uns ein weiterer Peter, welcher einmal mehr und verdankenswert bereits ein Feuer entfacht hatte, so dass wir die mitgebrachten Würste sogleich auf den Rost legen und uns dem Weinflaschenöffnen widmen konnten. Nach allseitigem ‘Prosit’ und hungrigem Vertilgen der ersten Grilladen beglückten wir, auf Idee von Hans Jörg hin, das abwesende Geburtstags’kind’ Johann via Mobiltelefon mit einem kräftigen ‘Happy Birthday’.

 

Nach reichlichem Fachsimpeln über die aktuelle politische Lage in Europa, den Männerchor im Allgemeinen, die hoffentlich definitiv abflauende Pandemie und die bevorstehende wärmere Jahreszeit führte uns Christian zurück zum Ausgangspunkt Lindenboden.

Schön war’s. Eine weitere Wandererinnerung wird angenehm in unseren Köpfen verbleiben.

Herzlichen Dank, Christian!

14. Wanderung: Vom Benkerjoch nach Gipf-Oberfrick Samstag 22.1.2022

 

Nach der Anfahrt mit dem Postauto, besammelte sich die wanderfreudige Sängerfamilie bei der Bushaltestelle auf dem mit Schnee bedeckten Benkerjoch. Johann begrüsste die Teilnehmer und erinnerte, dass hier der Jura Höhenwanderweg 5 vorbeiführt. Dieser erstreckt sich über einer Distanz von 311 km von Dielsdorf über die Jurahöhen nach Nyon am Genfersee. 

Dann nahmen wir unsere Wanderung auf dem leicht ansteigenden Weg Richtung Stockmatt gemütlich in Angriff. Bei einem kurzen Halt ermunterte Johann die Teilnehmer, die umliegenden schönen Aussichtspunkte mal zu erkunden. Vor uns zeigte sich stolz der Striehe mit 866.7 m als die höchste Erhebung, die ganzheitlich im Aargau liegt. Hinter uns präsentierten sich Asperstriehe, Wasserflue, Salhöhe und Räbenchopf. Mit Blick Richtung Baselbiet waren die Böckterflue und der Farnsberg gut erkennbar. 

Weiter ging es bis zum Waldhaus Wölflinswil, wo wir die Sicht über das obere Fricktal geniessen konnten. 

Nach wenigen Minuten erreichten wir den Bauernhof *Wolfig» der Familie Belser. Bei einer sehr interessanten Führung zeigten uns die beiden Jungbäuerinnen Bettina und Angela den neuen und modern (u.a. Melkroboter) eingerichteten Viehstall, der erst im November 2021 fertig gebaut worden ist. Dieser wurde ganz nach den eigenen Vorstellungen erstellt mit dem Gedanken, dass die Tiere sich darin wohl fühlen können. Die Familie Belser gehört zu den erfolgreichsten Viehzüchter im Aargau. Man spürte, dass auf diesem Hof alle mit Leib und Seele an dem Ziel arbeiten, gesunde, robuste und schöne Kühe mit guter Milchleistung zu züchten, um an Auktionen und Ausstellungen die vordersten Plätze belegen zu können. Mit einem Lächeln meinte Betti, dass ihr die Arbeit im Stall mit den schönen Kühen auch mehr Spass mache. Anschliessend an den Rundgang konnten wir uns bei einem reichhaltigen Apéro für die letzte Wegstrecke stärken. Diese führte uns via Rosegg – Junkholz – Eichbrünnli nach Gipf-Oberfrick. 

Bei einer kulinarischen Metzgete im Gasthof Adler fand ein erlebnisreicher Wandertag, bereichert durch interessante Gespräche und guter Stimmung einen schönen Ausklang.